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Anpaarungsplan 2018

Planung ist in der Zucht scheinbar alles – und am Ende bringt oft doch der Zufall die schönsten Kälber

Zugegeben, wenn man in der Mutterkuhhaltung mehr oder weniger ausschließlich auf künstliche Besamung setzt, gehen die Anpaarungspläne nicht immer so auf, wie man sich das zu Beginn der Abkalbesaison vorstellt. Mit der Zeit lernt man dazu und notiert neben einer ersten und zweiten Wahl gleich noch einen dritten – in der Regel kostengünstigeren – Kandidaten. Glücklicherweise ist das Besamungsangebot in der Steiermark gut aufgestellt und auch die Nachkommen jener Stiere, die in der Mutterkuhhaltung neben der Reinzucht überwiegend in der Produktion eingesetzt werden, haben bei uns durchwegs überzeugt.

Aber als Zuchtbetrieb hat man doch den Anspruch, breite Genetik einzusetzen, auch Nachkommen von international verwendeten Stieren zu haben und hie and da etwas Neues auszuprobieren.

2018 erwarten wir bei der Mutterkuhherde Nachkommen von GS Silvester, GS Lazarus PP*, Steinadler PP und Incredible PP*. Das ist nun nicht besonders innovativ und liegt auch am eher mäßigen Besamungserfolg im Jahr 2017. Trotzdem – oder gerade deswegen – wollen wir 2018  wieder auf internationale Genetik setzten.

Neu eingesetzt werden der irische Auroch Deuter PP* (PHS Polled Worldwide x Dirnanean Telstar), der aus Nordirland stammende Kilbride Farm Dragoon pp (Crugmelyn Brenin x Cairnview Snazzy) sowie der aus Schottland kommende Bruchag Glenfiddich pp (Teviot Challanger x Drumsleed Royale). Außerdem haben wir noch Portionen von Lykke Atlantis und Snaebum Campari lagernd, die ebenfalls dieses Jahr verwendet werden. Ebenfalls zum Einsatz kommen wird GS Wipp, ein Enkel von Ostervang West aus der Zucht von Johannes Lipp.

Bei den Milchkühen erwarten wir Nachwuchs der hornlosen Stiere Mahango Pp*, Mega PP* und Wahrhaft PP* sowie der behörnten Stiere Haribo, Hazari und Varta. Wie schon in den letzten Jahren wird auch 2018 hier vermehrt auf Hornlos-Genetik gesetzt werden. Da hier laufend neue Stiere dazu kommen, gibt es noch keine finale Endauswahl (der Plan ist aber auch hier nach Möglichkeit etwas mehr Linienvielfalt hineinzubringen).

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